Über mich

Ich wurde am 30. Mai 1968 in einer kleinen Stadt Rubzowsk in Altairegion geboren. Diese Stadt wird oft romantisch als Stadt in der Steppe genannt. Da ich damals sehr weit von der Literatur und Kunst war, konnte ich diese Romantik leider nicht begreifen. Mein Heimatstadt ist mehr berühmt als Geburtsort von Raissa Gorbatschow. Im Jahr 1997 war ich letztes Mal in Rubzowsk.

Schon Als Kind besaß ich eine sehr große Leidenschaft für die Astronomie. Ich erinnere mich oft, was a Kant sagte: "Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je ofter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der gestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir." Diese Bewunderung war bei mir auch. Im Alter von 17 Jahren gelang es mir einen Studienplatz an der Universität Kasan im Fach Astronomie im starken Wettbewerb mit Eintrittsprüfungen zu bekommen. Die Reise aus Rubzowsk nach Kazan dauert mit dem Zug drei Tage!

Die Universität Kasan ist weltbekannt dafür, dass hier Lenin studierte. Weniger als ein Semester, dies reichte aber um die Uni mit seinem Namen zu ernennen. Der Name vom weltberühmtem Mathematiker Lobatschewki, der Schöpfer der Nichteeuklidischer Geometrie , trägt nur die Universitätsbibliothek.

Ich habe meine akademische Ausbildung sehr genossen, diese Jahre waren meine glücklichsten Jahre in Russland. Während meiner Ausbildung musste ich für meinem Vaterstaat zwei Jahre Pflicht-Wehrdienst leisten. Der Studiengang Astronomie war wie für mich gemacht. Ich war vom Studium so stark begeistert, dass mir an andere Interessen und Aktivitäten keine Zeit mehr blieb. Meine erste Uni in Kazan spielt immer noch sehr große Rolle in meinem Leben. Dort fand ich viele Freunde in der studentischen Gesellschaft und diese Beziehungen pflege ich bis heute. Die Schwerpunkten meiner Interessen waren damals die relativistischen Objekte, vor allem die Neutronensterne. Ich studierte vertieft die relativistische Elastizitätstheorie in Bezug auf die Krusten von Neutronensternen. Meine Forschungsbemühungen brachte mir keine Nobelpreise, hatten aber großen Einfluss auf mein weiteres Leben. Meine Diplomarbeit war Methoden des maschinellen Lernens und der maschinelen Mustererkennung.

Mein Einstieg ins normale Leben(Studienzeit ist nach meiner Meinung was Besonderes) begann in meiner Heimatstadt Rubzowsk. Dort arbeitete ich als Programmierer, schufte parallel meine Diplomarbeit und beendete meine Ausbildung mit Abschluss Diplom-Astronom (Uni). Dann wurde ich als Hochschullehrer für höhere Mathematik an der Werktechnischen Hochschule Rubzowsk eingestellt. Mein Wunsch weiter Forschung zu treiben konnte ich da nicht realisieren. Aus diesem Grund kehrte ich aus meiner provinzialischen Stadt nach Kazan zurück.

Im November 1995 begann ich meine Weiterbildung in Kazan als Doktorand am Lehrstuhl für Gravitation und allgemeiner Relativitätstheorie. Ich beschäftigte mich mit theoretischen Betrachtungen von Elastizitätstheorie in der allgemeinen Relativitätstheorie. Ich verfolgte ein höheres Ziel: eine neue widerspruchfreie Elastizitätstheorie zu entwickeln. Nach 1,5 Jahre bekamm ich den Aufnahmebescheid als Spätaussiedler und reiste nach Deutschland ein. Mein Forschungsthema nahm ich mit.

In Deutschland wurde mein Diplom-Astronomie nicht anerkannt. Ich machte Ergänzungsstudium als Diplom-Physiker an der Universität Tübingen . Ich machte meine Diplomarbeit im Bereich relativistische Elastizitätstheorie und vertiefte dieses Thema als wissenschaftliche Angestellte am Intitut für Astronomie und Astrophysik.

Meine vielseitige Ausbildung öffnete für mich ausgezeichnete Möglichkeit mich in verschiedenen Richtungen zu verwirklichen. Mehr über meine Tätigkeiten und Interessen können Sie auf weiternen Seiten finden.

Seit 2008 bin ich freiberuflich im Bereich Forschung und Lehre tätig.